Astronomietag 2025

Das Weltall mit eigenen Augen sehen
Die Welt der Sterne ist den meisten von uns nur wenig bekannt. Vom Großen Wagen hat jeder schon einmal gehört, doch wo findet man ihn? Und kann ich eigentlich mein „Sternzeichen“ auch am Himmel entdecken? Welcher der vielen Sterne ist vielleicht ein Planet? Am 29. März 2025 laden Veranstalter in ganz Deutschland und der Schweiz wieder dazu ein, um genau diese Fragen zu beantworten – und die Welt der Sterne mit den eigenen Augen zu erkunden – zur besten Sichtbarkeit unseres Nachbarplaneten Mars und des Gasriesen Jupiter. Das Highlight des Tages ist aber eine partielle Sonnenfinsternis zur Mittagszeit.

Astronomie für Kinder:
Wir entdecken den Weltraum – Sonne, Mond und Sterne –
die leuchtenden Himmelskörper bergen so manches Geheimnis.
17:00 Uhr (Dauer: 45 Minuten)

Der aktuelle Sternenhimmel:
Wir zeigen und erklären Ihnen im Planetarium den aktuellen Sternenhimmel, welche Sternbilder, Planeten und Besonderheiten gerade zu
beobachten sind. Auf Ihre Fragen und Wünsche gehen wir dabei
gerne ein.

Ab 11 Uhr beginnen wir mit der Beobachtung der partiellen Sonnenfinsternis!

19.00 Uhr Vortrag im Planetarium
20.30 Uhr Vortrag im Planetarium
Bei klarem Wetter sind auch Beobachtungen möglich.

Hinweis: Eine Anmeldung ist erforderlich!

Partielle Sonnenfinsternis – Jupiter und seine Monde – roter Planet Mars

Der Astronomietag 2025 liegt nur ein knappes halbes Jahr nach dem Astronomietag 2024 – aus gutem Grund, denn uns erwartet am 29. März 2025 eine partielle Sonnenfinsternis! Diese Finsternis ist nirgends auf der Welt total oder ringförmig. Im deutschen Sprachraum werden bis zu 22% der Sonnenoberfläche vom Mond bedeckt. Schon die einfachsten Hilfsmittel genügen, um die Sonne „angeknabbert“ zu sehen: zum Beispiel eine Finsternisbrille oder die Projektion mit einem Fernglas. Das Ereignis dauert etwa 90 Minuten, das Maximum ist gegen 12:15 Uhr MEZ.

Abends stehen Jupiter und Mars hoch am Westhimmel. Die beiden sind so hell, dass sie bereits eine knappe Stunde nach Sonnenuntergang in der hellen Dämmerung auftauchen.

Am Astronomietag finden mehrere Jupitermond-Ereignisse statt, die sich schon mit kleinen Teleskopen verfolgen lassen: Zuerst sind die Monde Ganymed und Kallisto leicht zu sehen, während Io vom Jupiter bedeckt wird. Europa steht vor der Jupiterscheibe in der Nähe des Großen Roten Flecks. Gegen 20:30 Uhr MEZ verschwindet Ganymed hinter der Jupiterscheibe, so dass nur ein Mond übrigbleibt! Gegen 21 Uhr taucht Io wieder auf und gegen 21:50 Uhr verlässt Europa die Jupiterscheibe. Galileo Galilei wurde durch das Spiel der Monde in der Idee des heliozentrischen Weltbildes bestärkt – an diesem Abend kann das jeder leicht nachvollziehen.

Mars bildet Ende März mit Kastor und Pollux einen „dritten Zwilling“. Diese offensichtliche Veränderung des Sternbildes fällt leicht ins Auge. Im Teleskop zeigt sich der rote Planet von seiner besten Seite, auch wenn er zwei Monate nach der Opposition bereits eine deutliche Phase zeigt: Das kontrastreichste Detail, die Große Syrte, steht zu Beginn der Nacht im Meridian.

Referent: mehrere Veranstaltungen, Beginn: 11 Uhr

Preise

Eintritt frei
Anmeldung unbedingt erforderlich